United und Trainer Nedim Özbek trennen sich

Das A-Klassen-Derby zwischen dem SC United Weinheim und der TSG L II wurde zur Nebensache
Spielbericht vom 13. Mai 2024
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Die TSG Lützelsachsen II hat das Verfolgerduell in der Fußball-A-Klasse beim SC United Weinheim mit 5:2 (2:0) gewonnen. Gleichwohl geriet der sportliche Vergleich am Sonntag zur Nebensache. Denn bereits am Samstagabend hatte der SC United mitgeteilt, dass sich der Verein in beiderseitigem Einvernehmen von Trainer Nedim Özbek getrennt habe. Mit sofortiger Wirkung. Und die Nachricht verbreitete sich am Folgetag wie ein Lauffeuer.
Am Sonntag stand Özbek schon nicht mehr an der Außenlinie, das Coaching übernimmt bis zum Saisonende der Vereinsvorsitzende Mustafa Nacakgedici, der bereits nach der Trennung von Tarik Arici im Oktober 2023 eingesprungen war.
Auch Bruder Serdar geht
Özbeks Bruder Serdar, der mit Özdemir Gürsoy zuletzt für die Mehrzahl der Treffer verantwortlich gezeichnet hatte, steht dem Verein nach Angaben des stellvertretenden Vorsitzenden Sükrü Cansiz ebenfalls nicht mehr zur Verfügung. Auch er fehlte bereits im Aufgebot.
Teamchemie hat nicht mehr gestimmt
Nun habe Özbek selbst nach Gesprächen mit dem Vorstand schon früher die Reißleine gezogen. „Die Chemie im Team hat zuletzt einfach nicht mehr gestimmt, es gab einige Unruhe-Situationen auf dem Feld und auch in der Kabine, die mit unseren Werten nicht zusammengepasst haben“, sagt Cansiz, der sich gemeinsam mit seinen Mitstreitern nun abermals auf der Trainersuche befindet.
Den Sieg am Sonntag habe sich Lützelsachsen indes durchaus verdient, befand der Funktionär, „obwohl er vielleicht um ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen ist“. Mann des Spiels war TSG-Kapitän Tolga Abaza, der an vier der fünf Gästetore beteiligt war. Insbesondere seine gefährlichen Standards waren für die ersatzgeschwächte United-Elf kaum zu verteidigen.
United Weinheim: Omerovic; Ö. Yücel, U. Yücel, K. Yücel, Ferrarese, Güner, Uche (75. Saglam), Hancer (83. Karaickos), Gürsoy, K. Kapucu, M. Kapucu.
TSG Lützelsachsen II: Herzog; Ligendza, Grüber, Abbas, Schwerdtfeger (78. Engel), Kuchenbecker, Knäblein, Celik (73. Amin-Salehi), Abaza (85. Funder), Mommertz, Mayser.
Tore: 0:1 Schwerdtfeger (23.), 0:2 Abbas (45.), 1:2 K. Kapucu (49.), 2:2 Gürsoy (53.), 2:3 Mommertz (56.), 2:4 Abaza (70.), 2:5 Abbas (FE, 90.).
Quelle: WNOZ


